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Musk fällt immer wieder mit seinen Tweets auf.

Foto: AP/Sato

Nachdem einer der britischen Taucher, die vergangenen Monat Kinder aus einer thailändischen Höhle retteten, Musks Pläne für ein alternatives U-Boot als "PR-Stunt" kritisch, zeigte sich der Tesla-Chef verärgert. Auf Twitter verleumdete er den Mann als Pädophilen. Dieser gab später an, zu überlegen, Musk zu klagen. Nun hat der Konflikt eine weitere Wendung genommen – einen Monat später und längst nachdem Musk seine Tweets gelöscht hat, meldet er sich zu Wort.

Keine Klage sei merkwürdig

So merkte er in einer Diskussion mit einem Kritiker, der Musks fragwürdiges Statement erwähnte, an, dass es merkwürdig sei, dass der Taucher ihn noch nicht geklagt habe. Schließlich wurde diesem ein kostenloser Anwalt angeboten. Als der Kritiker anmerkte, dass es eher merkwürdig sei, warum Musk etwas so ungeheuerliches schreibe, dass eine Klage infrage käme, fragt Musk, ob – und warum – der Kritiker nicht nachgeforscht habe, ob die Behauptungen des Tesla-Chefs stimmen.

Musks Tweets stoßen auf Kritik

Musk wurde in den letzten Monaten mehrfach aufgrund seiner Tweets kritisiert. Zuletzt gab er medienwirksam an, Tesla womöglich zum Aktienkurs von 420 US-Dollar von der Börse zu nehmen. Das hatte großen Wirbel ausgelöst und die US-Börsenaufsicht SEC dazu gebracht, den Fall aufgrund von potenzieller Manipulationsversuche zu untersuchen. Als rechtlich brisant galt vor allem Musks Behauptung, die Finanzierung für einen solchen Deal sei gesichert. Kurze Zeit kündigte Musk an, das Unternehmen doch nicht von der Börse zu nehmen – als Grund gibt er Gespräche mit Investoren an. (red, 29.8.2018)