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Seine Äußerung zur Geschichte der Sklaverei in den USA beschäftigt Kanye West weiter.

Foto: AP Photo/Richard Drew

Chicago – Mehrere Monate nach seinem vielfach kritisierten Kommentar zur Sklaverei hat sich der US-Rapper Kanye West reumütig gezeigt. Es tue ihm leid gegenüber den Menschen, die sich durch die Äußerung "im Stich gelassen" fühlten, sagte der 41-Jährige in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview des Radiosenders 107.5 WGCI aus Chicago.

"Ich weiß nicht, ob ich mich angemessen dafür entschuldigt habe", meinte der Ehemann von Realitystar Kim Kardashian. Er wisse es zu schätzen, dass er nun die Möglichkeit dazu habe.

"Mental gefangen"

Vor knapp vier Monaten hatte West in einem Interview des Internetportals TMZ.com gesagt, 400 Jahre Sklaverei klängen für ihn "nach eigener Wahl". Nach heftiger Kritik hatte er später eingeräumt, er wisse durchaus, dass Sklaven nicht aus freien Stücken auf Boote gegangen seien. "Aber so lange in dieser Position zu bleiben, obwohl wir eine große Masse auf unserer Seite hatten, zeigt, dass wir mental gefangen waren." (APA, 30.8.2018)