Die schwedische Sicherheitspolizei Säpo hat in den letzten Wochen vor der Parlamentswahl (9. September) eine Zunahme an Manipulationsversuchen übers Internet festgestellt. Dabei handle es sich um Cyberangriffe auf Datensysteme von politischen Parteien und anderen für die Wahl relevanten Organisationen.

Wie die Säpo am Donnerstag mitteilte, seien außerdem vermehrt gefälschte Social-Media-Accounts aufgefallen, über denen falsche Informationen verbreitet würden. Die Aktivitäten überstiegen aber nicht die Erwartungen, hieß es.

Angreifer unbekannt

Wer hinter den Attacken steht, sei schwer zu ermitteln. Es habe keine größeren Angriffe gegeben, die man einer ausländischen Macht zuschreiben könne. "Auf der anderen Seite gibt es Beispiele für die Bereitschaft ausländischer Mächte, zu polarisieren und Spaltungen zu verursachen, indem Schweden in einem schlechten Licht dargestellt wird", so die Säpo. Ein Beispiel sei die Berichterstattung russischer Medien über die Autobrände in Schweden. (APA/dpa, 30.8.2018)