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"Star Trek" gilt als eines der beliebtesten Science-Fiction-Franchises aller Zeiten.

Foto: ap photo/paramount pictures

Am 8. September 1966 flimmerte in den USA erstmals das Raumschiff Enterprise mit seiner Besatzung über die Fernsehbildschirme. "Star Trek", obwohl zunächst gefloppt, wuchs zu einem der größten Serien- und Film-Universen heran. Studios produzieren noch heute neue Filme und Serien, die ihr Publikum finden.

Doch selbst wenn es ein Traum vieler sein mag, auf der Enterprise zu leben, gibt es doch mehrere Nachteile, die in der Realität wohl wenig erfreulich sein würden. Die Plattform "Grunge" hat sie gesammelt. Ein Auszug.

CGP Grey

Der Transporter als Todesmaschine

So würde der Transporter, welcher es erlaubt, sich auf die Oberfläche eines jeden Planeten zu beamen, einen immer wieder umbringen. Er funktioniert nämlich so, dass er die Passagiere in einzelne Atome zerteilt und am gewünschten Ort wieder zusammensetzt. Somit würde das Gerät Personen, die es benutzen, umbringen – und kurze Zeit später eine exakte Kopie von ihnen wieder zusammensetzen, die zwar denkt, sie wäre dieselbe, es aber eigentlich nicht ist.

Es gibt nur ein Klo

In einer Tour durch das Raumschiff Enterprise erzählt Commander Riker, dass es auf dem Raumschiff nur ein Klo gibt. 1.012 Crewmitglieder soll die NCC-1701-D aus "Star Trek: The Next Generation" beherbergen können. In der Realität würde das also wohl stundenlange Wartezeiten für einen Gang auf das "stille Örtchen" bedeuten.

Holodeck-Fehler können tödlich enden

Auf dem Holodeck können sich Crewmitglieder in Simulationen stürzen. Genutzt wird dies etwa oft für Kampftrainings. Die virtuellen Gegner können den menschlichen Teilnehmern dabei auch höchst reale Schmerzen zufügen. Der Computer verhindert über Sicherheitseinstellungen aber, dass es zu schweren Verletzungen oder gar Todesfällen kommt. Wie allerdings in mehreren Folgen (etwa "The Big Goodbye" aus "Next Generation") dargelegt wird, ist das System nicht hundertprozentig sicher vor Fehlern und Manipulationen.

Wenn der Replikator nicht funktioniert, hungert man

Eine der zentralsten Entwicklungen, die das Leben auf dem Raumschiff Enterprise ermöglicht, ist der Replikator. Er erlaubt es, jedes mögliche Rezept in Sekundenschnelle zu erschaffen, da er Energie in Materie verwanden kann. Die Crew verlässt sich so sehr auf die Erfindung, dass keine zusätzlichen Rationen an Nahrungsmitteln auf dem Schiff aufbewahrt werden. Würde der Replikator also aufgrund technischer Probleme nicht funktionieren, droht an Bord bald eine Hungersnot.

Der Computer hört immer zu – und weiß alles

Wie ein Nasa-Entwickler im vergangenen Jahr in der "New York Times" anmerkte, hört der Computer im Raumschiff Enterprise ständig und überall zu. Schließlich muss er sofort reagieren können, wenn ein Befehl ausgesprochen wird. Die Frage, die sich stellt, ist, welche Daten er sammelt – und wer Zugriff auf sie hat. (red, 3.9.2018)