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Die Oliv-Bastardschildkröten ist eine bedrohte Art. Die Tiere verfingen sich in einem Netz und ertranken.

Foto: Reuters/Stringer

Puerto Escondido – Vor der mexikanischen Pazifikküste sind rund 300 tote Meeresschildkröten gefunden worden. Die Oliv-Bastardschildkröten trieben vor dem Strand von Puerto Escondido im Bundesstaat Oaxaca – sie waren in einem illegalen Fischernetz hängengeblieben und ertrunken, gab das Amt für Umweltschutz bekannt.

Bereits vor etwa zwei Wochen hatten Behörden den Tod von 122 Meeresschildkröten an einem Strand im benachbarten Bundesstaat Chiapas gemeldet. Bei den meisten handelte es sich ebenfalls um Exemplare der Oliv-Bastardschildkröten, die Tiere waren verwundet.

Der Fang von Meeresschildkröten ist in Mexiko seit 1990 verboten. Die Eier der Tiere sind allerdings auf dem Schwarzmarkt nach wie vor begehrt. (red, 31.8.2018)