Grafik: Urania Star/STANDARD

Die lichten Tage verkürzen sich von 13 Stunden 24 Minuten am 1. auf 11 Stunden 44 Minuten am 30. Die bürgerliche Dämmerung endet 31 Minuten nach Sonnenuntergang mit dem Sichtbarwerden der ersten Sterne. Die nautische Dämmerung verkürzt sich von 1 Stunde 12 Minuten auf 1 Stunde 7 Minuten bis zum Eintritt der fast vollen Nacht. Die Sonne als Wandelstern im Tierkreis am 23. um 3.54 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit den Anfang des Zeichens Waage: Tagundnachtgleiche und Herbstbeginn.

Der Mond zeigt sich zur Mitternacht zum 1. noch deutlich mehr als halb erleuchtet und steht am 3. im Letzten Viertel im Stier. Er durchläuft seine Erdnähe im Löwen am 8. und die zarte Altlichtsichel steht tief in der Morgendämmerung im Ostnordosten. Am 9. ist Neumond. Am 11. erscheint der Mond wieder als feine Neulichtsichel nahe Westen, steht am 12. nahe Venus sowie am 13. und 14. bei Jupiter. Das Erste Viertel bei Saturn fällt auf den 17. im Schlangenträger. Bei Mars steht der Mond am 19. und 20. sowie am 20. in Erdferne im Steinbock. Vollmond haben wir am 26. in den Fischen.

Planeten: Merkur kann höchstens bis 10. tief in der Morgendämmerung zwischen Ostnordosten und Osten im Löwen gefunden werden. Venus in der Jungfrau steht tief in der Abenddämmerung im Westsüdwesten und zeigt sich bis höchstens 28. Mars finden wir strahlend am Abendhimmel im Südsüdosten; er wechselt vom Schützen in den Steinbock. Jupiter steht am Abend tief im Südwesten in der Waage und Saturn finden wir abends im Süden bis Südsüdwesten im Schützen.

Sternbilder: Unsere Karte gilt für den 6. September um 21.51h und für den 30. um 20.17h. Der abendliche Spätsommerhimmel zeigt tief im Nordnordosten den aufgehenden Fuhrmann mit Kapella und den tief nahe Südsüdosten stehenden Südlichen Fisch mit Fomalhaut. Im Süden finden wir das Sommerdreieck mit Altair im Adler, Wega in der Leier und Deneb im Schwan sowie im Westen Arkturus im Bootes. (Hermann Mucke, 1. 9. 2018)