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Ein Konvoi der nigerianischen Armee auf dem Weg in die nördliche Provinz Borno.

Foto: Reuters / Afolabi Sotunde

Maiduguri – In Nigeria haben militante Islamisten bis zu 30 Soldaten getötet. Die Extremisten hätten eine Militärbasis im Nordosten des Landes attackiert, verlautete am Wochenende aus Sicherheitskreisen. Die Basis liegt im Dorf Zari im nördlichen Staat Borno. Bei den Angreifern handle es sich vermutlich um Mitglieder des "Islamischen Staats in Westafrika" (Iswa). Die Gruppe hatte sich 2016 von der Extremistenmiliz Boko Haram abgespalten.

Seit Beginn des Boko-Haram-Aufstands im Jahr 2009 sind mehr als 20.000 Menschen ums Leben gekommen, zwei Millionen wurden vertrieben. Armee und Regierung haben den Aufstand wiederholt für niedergeschlagen erklärt. Dennoch verüben die Islamisten immer wieder Anschläge, unter anderem auf Märkte und Moscheen. Weltweit für Aufsehen sorgte die Miliz mit den Entführungen hunderter Mädchen. (APA, Reuters, 2.9.21018)