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BMW ist in München vorerst offenbar aus dem Schneider.

Foto: AP Photo/Ahn Young-joon

Dem bayerischen Autobauer BMW bleibt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wohl ein Prozess wegen Unregelmäßigkeiten bei der Abgasreinigung von Dieselfahrzeugen erspart. Dem Blatt zufolge soll BMW zehn Millionen Euro Bußgeld zahlen, um einer Anklage durch die Staatsanwaltschaft München I zu entgehen.

Tatsächlich läuft das Verfahren wegen des Einbaus von unzulässigen Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung bei 7.600 Fahrzeugen der Modelle 750xd und M550xd bis heute nicht gegen die Münchner Manager, sondern gegen unbekannt.

Weil BMW im Gegensatz zu VW nach Ansicht der Ermittler weder betrogen noch manipuliert, sondern aus Versehen gehandelt habe, dürfte der Konzern vorerst entlastet sein. (red, 3.9.2018)