Google braucht neue Schließsysteme für seine Büros in Sunnyvale.

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IT-Riese Google kämpft an seinem Standort im kalifornischen Sunnyvale mit einem Smart-Home-Problem. Die Büros, die nicht weit entfernt vom Hauptquartier in Mountain View liegen, haben Sicherheitslücken. Das zeigte ein Mitarbeiter des Konzerns im Juli auf.

Nun ist klar, wieso dieser diverse Sperren überwinden konnte, berichtet Forbes: Die Kartenleser nutzen veraltete Verschlüsselung. Das Unternehmen hat bereits vor Bekanntwerden des Problems reagiert und sein internes Netzwerk nachgerüstet, um die Sicherheitsrisiken einzudämmen. Das Grundübel an sich kann aber nicht behoben werden.

Behebung über Firmwareupdate nicht möglich

Die Schlösser, es handelt sich um die Modelle IP-ACM und iStar Ultra des Unternehmens Software House, verfügen demnach nicht über genug Speicher, um sie mittels einem Softwareupdate mit besserer Verschlüsselung auszurüsten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die genutzten Schlüssel offenbar leicht erraten lassen.

Für Firmen und Gebäudeinhaber, die die betreffenden Schließsysteme im Einsatz haben, erzeugt das einen gewissen Handlungszwang. Sie müssen neue Hardware anschaffen, um sich der Sicherheitsrisiken zu entledigen. (red, 05.09.2018)