In dem 28-minütigen Film treten zwei Darsteller und ein Sex-Roboter auf.

Foto: Private Media

Sie erobern nicht nur Fertigungshallen und Fabriken, sondern sollen künftig auch in Schlafzimmern Einzug halten: Roboter. Gleich mehrere Firmen arbeiten an Maschinen, die äußerlich Menschen wie Menschen aussehen sollen, eine Persönlichkeit haben und für intime Momente gedacht sind.

Von vollwertigen Gefährten sind sie noch weit entfernt, dennoch melden die Hersteller bereits jetzt einiges Interesse an den noch limitierten, tausende Dollar teuren Erfindungen. Und auch die Pornobranche interessiert sich für die Entwicklungen. Ein Unternehmen hat nun einen Pionierversuch gestartet und erstmals einen Roboter in einem seiner Filme untergebracht.

Fremdgeh-Story

Die Maschine unbekannter Bauart, die auch ihre Gliedmaßen noch nicht selbständig bewegen kann, wurde dabei von der Firma Lumidolls bereit gestellt, die in vier Städten "Sexroboter-Bordelle" betreibt. In einem solchen spielt auch die Handlung des Films, an der sich neben der Maschine auch die Darsteller Sofia Curly und Dorian Del Isla beteiligten.

Die Handlung der 28-minütigen Produktion ist, genretypisch, schnell erzählt: Ein Mann wird von seiner Freundin dabei ertappt, wie er in dem Roboter-Etablissement fremdgeht – die schließlich aber auch gefallen am rothaarigen Sexbot findet.

"Verrückt und lustig"

Produzent Patrick Garcia von Private Media und die Darsteller hatten von der Erfahrung viel Positives zu berichten. Curly erklärte dem "Daily Star", dass das Arbeiten mit der Maschine war, als "würde man die Zukunft sehen." Del Isla sprach gegenüber der britischen "Sun" von einem "verrückten und lustigen" Dreh.

Garcia ist überzeugt, dass moderne Technologie noch einen großen Einfluss auf die Branche haben wird. "Computergrafik und Roboter werden ein wichtiges Werkzeug, um Inhalte zu liefern, die persönliche oder sehr nischige Geschmäcker bedienen", prognostiziert er. "Männer und Frauen (…) werden Techtelmechtel mit Androiden haben. Die Technologie ist der beste Freund der Lust." (red, 21.10.2018)