Hamza al-Kamali ist ein Mitglied der Regierungsdelegation in Genf.

Foto: DENIS BALIBOUSE

Genf – In Genf sollten am Donnerstag die UN-Friedensgespräche seit zwei Jahren zwischen den Huthi-Rebellen und der Regierung im Jemen beginnen. Doch während die Regierungsdelegation bereits eingetroffen war, waren die Rebellen noch nicht einmal aufgebrochen. Nur wenn ihre Forderungen erfüllt würden, würden sie kommen, erklärte Hamid Assem, ein Mitglied der Huthi-Delegation am Donnerstag.

Dabei handelte es sich vor allem um Reisemodalitäten. Die Delegation verlangte, nicht mit dem von der Uno bereitgestellten Flugzeug zu fliegen, sondern mit einem Flugzeug, in dem sie zuvor Verwundete in den Oman transportieren wollten. Außerdem wollten sie eine Garantie, dass sie nach den Gesprächen wieder nach Sanaa zurückkehren könnten.

Einstweilen wurden die Gespräche auf Freitag vertagt. Die Regierungsdelegation stellte den Rebellen ein 24-Stunden-Ultimatum. Danach würde sie wieder abreisen. (red, 7.9.2018)