Selber in ein Lego-Auto setzen: Ein Kindheitstraum vieler Sportautofans wird Realität.

Foto: Lego

Viele Kinder konnten schon länger ihren eigenen Bugatti aus Lego Technic bauen. Jetzt hat der dänische Spielzeughersteller das Modell Bugatti Chiron in Originalgröße und fahrtauglich nachgebaut – ganz ohne Klebstoff.

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Aus 1.000.000 Bausteinen imitierten die Lego-Techniker getreu die Stromlinienform des französischen Luxuswagens. Statt der 420 km/h des Originals kommt der Lego-Bugatti immerhin auf 20 km/h dank des Antriebs mit insgesamt 2.304 Lego Technic Power Function Motors, die auch in den handelsüblichen Sets enthalten sind. Damit ist der Spielzeug-Bugatti so wie sein Vorbild das schnellste Gefährt seiner Klasse.

Innenleben des Lego-Bugatti: Liebe zum Detail. Tausende Lego-Kühe mussten für die Sitzbezüge herhalten.
Foto: imago/Independent Photo Agency

Statt 1.500 kommt der Lego-Wagen auf 5,3 PS. Über 4.000 Zahnräder wurden in dem 1,5 Tonnen schweren Auto verbaut. Die Realisierung des Projekts dauerte 13.438 Stunden.

Der Lego-Bugatti (rechts) kommt auf über 19 km/h.
Foto: Lego

Für die Testfahrt setzte sich der ehemalige Rennfahrer Andy Wallace hinters Steuer. "Aus 20 Meter Entfernung erkennt man kaum einen Unterschied zum Original", sagt Wallace. Das Fahrverhalten verglich er nicht näher.

Rennfahrer Andy Wallace setzt sich den Fliehkräften des Lego-Bugatti aus.
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Unfall mit dem Lego-Auto gab es zum Glück keinen. Nicht kolportiert ist, ob ein Plastikschrapnell-artiger Airbag eingebaut wurde. (slp, 7.9.2018)