Ganz auf Text fixiert: Nano.

Grafik: Nano

Einen Mangel an mächtigen Texteditoren gibt es unter Unix und Linux beim besten Willen nicht. Je nach Façon können sich interessierte Nutzer etwa in den Untiefen von Vim oder Emacs verlieren. Doch nicht immer bedarf es solch umfassender Tools, und für genau solche Aufgaben wurde Nano erschaffen.

Update

Nano versteht sich als simpler Editor für die Kommandozeile, und ist nun in der Version 3.0 erschienen. Diese verspricht vor allem signifikante Performance-Verbesserungen: Die Bearbeitung von purem ASCII-Text soll nun doppelt so flott vonstatten gehen wie bisher. Beim Lesen von Dateien verspricht man eine Geschwindigkeitssteigerung von 70 Prozent. Zudem nimmt man aber auch Feinjustierungen an der Interaktion mit dem Editor vor. So wird mit Ctrl + Delete nun das nächste Wort gelöscht, während Ctrl + Shift + Delete das vorhergehende entfernt.

Weitere Details zu Nano 3.0 finden sich in der offiziellen Release-Ankündigung. Die Software steht wie gewohnt im Source Code zur Verfügung. (apo, 10.9.2018)