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Thiem und Co. spielen ab Freitag in Graz gegen Australien.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Steven Ryan

Wien/Graz – Ehe Dominic Thiem und Co. von Freitag bis Sonntag in Graz gegen Australien um den Aufstieg in die Davis-Cup-Weltgruppe kämpfen, gibt es einen interessanten Aspekt in Sachen Aufstieg. Nach der revolutionären Reform im August und diversen Umschichtungen könnte auch der Verlierer des Play-offs in die Weltgruppe aufsteigen.

Fakt ist, der Sieger des Länderkampfs vor 6.000 Zuschauern auf der Messe in Graz, ist fix in der ersten Runde der neuen Weltgruppe 2019 dabei. In dieser ermitteln ja 24 Nationen mit Heim- oder Auswärtspartie zwölf der 18 Teams beim Finalturnier im Herbst. Hinzukommen dann noch die vier Halbfinalisten des jeweiligen Vorjahres sowie zwei Wildcard-Länder. Gespielt wird in einem Finalturnier mit sechs Dreier-Gruppen. Österreich könnte sich 2019 erstmals nach sechs Jahren aber auch als Verlierer des Graz-Länderkampfs in der obersten Klasse wiederfinden.

Für die Februar-Runde 2019 qualifizieren sich: Die vier Viertelfinal-Verlierer der Weltgruppe 2018, die acht Sieger der Weltgruppen-Play-offs sowie die zwölf darüber hinaus am höchsten platzierten Teams im Nationenranking (6 aus Europa/Afrika-, 3 aus Asien-Ozeanien- und 3 aus Amerika-Zonen) vom 17. September.

Doch je nach Ausgang der anderen Länderkämpfe muss noch nicht einmal am Montag nach den Play-off-Partien das komplette Feld feststehen. Denn auch die Ergebnisse von zwei Euro-Afrika-Zone-I-Spielen im Oktober können möglicherweise noch Einfluss auf das Nationenranking haben. Die ITF kann daher am Montag eventuell noch nicht alle ungesetzten Euro/Afrika-Nationen für die Auslosung am 26. September in London nennen. Auch eine Ranking-Prognose kann der internationale Tennisverband nicht machen. "Das ist leider für uns nicht möglich, weil es dafür zu viele Variable gibt", meinte ein ITF-Sprecher auf APA-Anfrage. (APA, 11.9.2018)