Wladiwostok – Am Dienstag hat in Wladiwostok die zweitägige Regionalkonferenz Eastern Economic Forum (EEF) begonnen, an der erstmals auch Chinas Präsident Xi Jinping teilnimmt. Russland will sich ihm als Handelspartner und Investitionsziel im asiatischen Raum präsentiert. Neun chinesische Provinzführer und zwölf russische wollen sich außerdem auf eine bessere Zusammenarbeit verständigen, es geht um Öl- und Gaspipelines und den Eisenbahnbau.

Putin und Xi verstehen sich offenbar blendend. Gemeinsam backten die beiden Palatschinken, ...

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... bestaunten gefrorene Trockenfrüchte eines Start-ups ...

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... und prosteten einander bei Speis und Trank zu.

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Peking und Moskau rücken angesichts ihrer Probleme mit den USA enger zusammen. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump bedroht China mit Strafzöllen, gegen Russland gibt es Sanktionen. Für kommende Woche wird außerdem eine Verschärfung von Chinas Handelskrieg mit den USA erwartet.

Ein weiterer Gast bei dem Forum ist der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe, der schon am Montag in Wladiwostok mit Putin zusammentraf.

Unterdessen hat Russland das größte Militärmanöver seit der Auflösung der Sowjetunion 1991 gestartet. An der Grenze zu China nehmen rund 300.000 Soldaten an den Übungen unter dem Titel "Wostok-2018" (Osten-2018) teil. Dabei soll auch das Zusammenspiel mit chinesischen Einheiten geübt werden. (red, APA, 11.9.2018)