Die Schüsse auf das Haus des Streamers wurde auf dem Stream festgehalten.

Foto: Twitch.tv/DrDisrespect

Guy Beahm ist einer der populärsten User der Streaming-Plattform Twitch. Als Kunstfigur "DrDisrespect" streamt er fünfmal die Woche und lässt sich zumeist beim Spielen von PUBG, Fortnite oder COD: Black Ops 4 zusehen. Der ehemalige Sledgehammer-Community-Manager und Call of Duty: Advanced Warfare-Leveldesigner hat sich auf der Plattform eine riesige Community aufgebaut und verdient mit seiner Arbeit monatlich hunderttausende Dollar.

Der Zwischenfall wurde auf Video festgehalten.
Twitch Clips

Bereits zum zweiten Mal passiert

Am gestrigen Dienstag streamte der 36-jährige Kalifornier erneut und musste dann aber letztlich seinen Stream unterbrechen, weil offenbar auf das Haus des Mannes geschossen wurde, in dem er mit seiner Frau und Tochter lebt. "Es hat gerade jemand auf unser Haus geschossen. Die haben das Fenster zerstört. Das ist bereits das zweite Mal. Gestern hat bereits jemand auf unser Haus geschossen. Du verdammter Feigling!", sagte Beahm sichtlich aufgebracht in die Kamera.

Der Streamer reagierte sichtlich aufgebracht auf den Zwischenfall.
Foto: Screenshot/GameStandard

"Morgen werde ich wieder streamen"

Wie Polygon berichtet, wurde in weiterer Folge die Polizei zu dem Haus des Streamers gerufen. Die Rettung war nicht anwesend, verletzt wurde somit niemand. Auch Beahm bestätigte dies über Twitter. "Zum Glück wurde niemand verletzt. Um die Sache wird sich aktuell gekümmert. Morgen werde ich wieder streamen", twitterte Beahm. Kürzlich wurde der Streamer übrigens auch geswatted, auch hiervon ließ sich der 36-Jährige nicht abbringen und streamte am nächsten Tag wieder.

DrDisrespect spielt COD: Black Ops 4.
DrDisRespect

Mehr Sicherheit für E-Sports-Turniere

Erst kürzlich gab es bei einem E-Sports-Turnier in Jacksonville eine Schießerei. Der Täter tötete dabei zwei Teilnehmer des Events und verletzte mehr als zehn Menschen. Damals kam lautstarke Kritik zu den Sicherheitsmaßnahmen bei dem Turnier auf. Auch bei Streamern, die massiv in der Öffentlichkeit stehen, bedarf es offenbar derartiger Konsequenzen – trotz der Tatsache, dass viele Twitch-Berühmtheiten ihr Privatleben möglichst der Öffentlichkeit verbergen. (red, 12.09.2018)