Weniger Kinder aus Nichtakademiker-Haushalten besuchen eine Universität. Wie geht es diesen Studierenden in Ihrem Unialltag?

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In Österreich ist der Bildungsaufstieg besonders schwierig, wie die diesjährige Bildungsstudie der OECD zeigt. Demnach gibt es wenig Chancengleichheit in der Hochschulbildung. In Österreich kommen 39 Prozent aller 18- bis 24-Jährigen aus Akademikerhaushalten, aber 63 Prozent der Studienanfänger haben Eltern mit einem Uniabschluss. Diese Zahlen zeigen, dass Akademikerkinder auch eher Akademiker werden, während Kinder von Nichtakademikern deutlich seltener eine Universität besuchen.

Neue Verhaltensweisen lernen

Als sogenanntes Arbeiterkind eine Hochschule zu besuchen bedeutet vielfach, alleine zu sein. Eltern können dem Kind nicht mit Ratschlägen zur Seite stehen, da sie den Hochschulbetrieb nicht kennen. Und vielfach fehlen auch finanzielle Mittel, um das Studium finanzieren zu können. "Ich musste auf der Uni eine ganz neue Sprache und neue Verhaltensweisen lernen", schreibt Poster "Schreck" über seine Erfahrungen auf der Uni:

Poster "nexxxus" kommt aus einem Nichtakademikerhaushalt. Ihm kamen die Anonymität und fair ausgewertete Tests auf der Uni entgegen:

"Herkunft aus Akademikerkreisen ist nicht entscheidend für einen Studienerfolg", schreibt User "Anton Szanya" über seine akademische Laufbahn:

Was heißt es, als Arbeiterkind zu studieren?

Wurden Sie von Ihrer Familie bei der Ausbildung unterstützt? Wo hätten Sie sich Hilfe gewünscht, um den Uni-Alltag besser bewältigen zu können? Erzählen Sie im Forum über Ihre Uni-Erfahrungen als Nichtakademikerkind! (haju, 13.9.2018)