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Der ultrarechte frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump hat eine Bewegung namens "The Movement" gegründet.

Foto: Reuters/Moritz Hager

Wien – Die FPÖ will bei der Europawahl 2019 nicht mit der neu gegründeten Bewegung des früheren US-Präsidentenberaters Steve Bannon zusammenarbeiten. Das sagte Generalsekretär Harald Vilimsky am Dienstagabend im Gespräch mit der "Zeit im Bild 2". Die Passage war in der Langfassung des Interviews in der ORF-Tvthek online zu sehen.

"Wir wollen aus eigener Kraft uns vergrößern, uns verbreitern", sagte Vilimsky. "Das machen wir abseits von Hilfen aus den USA oder Russland." Zumindest eine punktuelle Kooperation mit Bannon schloss der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament allerdings nicht ganz aus: "Wenn Herr Bannon im Bereich Thinktanks oder digitale Medien etwas tun will, soll er es tun. Vielleicht kann man da und dort gemeinsam etwas finden, was einen interessiert."

Trumps Ex-Chefstratege

Der ultrarechte frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump hatte jüngst eine Bewegung namens "The Movement" gegründet, die Europas Rechte einen und bei der Europawahl 2019 zum Triumph führen soll.

Dieser soll sich nach Medienberichten auch Italiens Innenminister Matteo Salvini, Chef der rechtspopulistischen Partei Lega, angeschlossen haben – was Vilimsky gegenüber dem ORF in Zweifel zog: "Meiner Information nach stimmt das nicht." Die Lega gehört wie die FPÖ der EU-Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit (ENF) an. (APA, 12.9.2018)