Brüssel – Rund 20 Tänzerinnen und Tänzer, die in der Vergangenheit mit Jan Fabre gearbeitet haben, berichten in einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief im Kunstmagazin rekto:verso von sexuellen Übergriffen durch den belgischen Künstler. Die Rede ist von systematischen Demütigungen. Acht der Unterzeichnenden haben den Brief namentlich unterschrieben.

Fabre habe Künstler unter Vorwänden zu sich nach Hause eingeladen und sexuell bedrängt. Auch von abschätzigen Kommentaren zu den Körpern der Tänzerinnen ist die Rede. Der Choreograf wies die Vorwürfe zurück: "Wir zwingen niemanden dazu, Dinge zu tun, die für den Einen oder Anderen über ihre Grenzen hinausgehen", schreibt er. (APA/AFP, 13.9.2018)