Manila – Die Philippinen haben sich am Freitag auf die Ankunft des Supertaifuns Mangkhut vorbereitet. Tausende flohen aus den Küstengebieten im Norden der Inselgruppe. Auf der Hauptinsel Luzon vernagelten Geschäftsbesitzer und Bewohner die Fenster ihrer Häuser und befestigten Dächer, damit diese im Sturm nicht davongeweht werden.

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Viele Bewohner versuchen sich mit letzten Handwerksarbeiten vor dem Sturm zu schützen.
Foto: AP/Aaron Favila

Meteorologen erwarten, dass der bisher stärkste Taifun dieses Jahres mit bis zu 255 Stundenkilometer starken Windböen über die Philippinen hinwegfegen wird, bevor er Kurs auf die stark besiedelte Südküste Chinas und Hongkong nimmt.

Befürchtet wurden heftige Regenfälle, Sturmfluten, Überschwemmungen und Erdrutsche. Bis zu vier Stockwerke hohe Flutwellen könnten die Küste treffen, sagte Michael Conag vom Katastrophenschutz. Besonders einfache Hütten seien gefährdet – und gerade diese sind in den Küstengebieten weit verbreitet.

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Freiwillige packen Lebensmittel ein für all jene, die in einer Notunterkunft ausharren müssen.
Foto: AP/Aaron Favila

Mindestens vier Millionen Menschen leben direkt auf dem vorhergesagten Weg des Taifuns, der Samstagfrüh die Philippinen erreichen soll. Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich 20 Taifunen und Tropenstürmen heimgesucht, alljährlich gibt es Hunderte Todesopfer. (APA, AFP, 14.9.2018)