Die Ankunft von Hurrikan Florence sorgte in den vergangen Tagen an der Südostküste der USA für Panikstimmung. Zwischenzeitlich war der Sturm auf Kategorie 4 (von 5) angewachsen, erzeugte also Windgeschwindigkeiten von mindestens 209 km/h. Dementsprechend rieten die Behörden den Bewohnern entlang der prognostizierten Bahn, temporär wo anders Unterschlupf zu suchen.

Kurz bevor der Wirbelsturm aufs Land traf rechneten Experten damit, dass er Überflutungen mit Wasserpegeln von vier Metern (13 Fuß) oder mehr auslösen werde. Eine Angabe, die in der Vorstellung schwer zu fassen ist. Beim TV-Kanal Weather Channel hat man sich dazu aber eine beeindruckende Präsentation überlegt.

Die Florence-Präsentation des Weather Channel.
The Weather Channel

Visualisierter Wasserstand

Dazu bettete man den Moderator im Studio grafisch in ein virtuell umgesetztes Wohnviertel ein. Während er über Florence aufklärte, flutete man diese Umgebung nach und nach immer stärker, um einen Eindruck des Gefahrenpotenzials zu vermitteln.

Schon bei einer Wasserhöhe von drei Fuß (rund 91 Zentimeter) werden Menschen von den Beinen gerissen und Autos können in Bewegung gesetzt werden. An vielen Orten war auch mit einem Pegel von sechs Fuß (183 Zentimeter) gerechnet worden. Autos verwandeln sich in diesem Strom bereits in gefährliche "Rammböcke". Erdgeschosse werden überflutet.

Bei neun Fuß (274 cm) stehen die meisten einstöckigen Gebäude bereits komplett unter Wasser. Behörden raten Zuhausegebliebenen bei solchen Ereignissen, schon vorab wichtige Gegenstände und Essen in das höchste Stockwerk zu evakuieren, das laut Vorhersage nicht überflutet wird. Bevor der Sturm eintrifft, sollte man sich auch dorthin zurückziehen, aber geschlossene Dachböden meiden. (red, 14.9.2018)