Admont – Ein 64-jähriger Pkw-Lenker aus Tirol ist am Samstagnachmittag bei einer Oldtimer-Rallye im obersteirischen Admont (Bezirk Liezen) ums Leben gekommen. Wie die Landespolizeidirektion am Samstagabend mitteilte, wurde auch seine Beifahrerin und zugleich Ehefrau verletzt. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.

Das Unglück ereignete sich gegen 15 Uhr bei einer Sonderprüfung der historischen Rallye-Fahrzeuge auf der gesperrten Gemeindestraße zwischen der Lauferbrücke und dem Buchauer Sattel. In einer langgezogenen Rechtskurve der leicht bergaufführenden Rennstrecke verlor der 64-Jährige die Herrschaft über seinen Pkw.

Gegen Baum geprallt

Wie die Veranstalter am Samstagabend auf ihrer Webseite bekanntgaben, kam der Wagen des Ehepaars rund 300 Meter nach dem Start der Sonderprüfung von der Strecke ab. Der Oldtimer prallte schließlich gegen einen Baum. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Kopfverletzungen. Seine 53-jährige Ehefrau musste mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 14 ins LKH Graz geflogen werden.

Das dreitägige Rennen wurde vorzeitig abgebrochen, das Organisationsteam sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Schon im Jahr 2016 war bei den Austrian Rallye Legends ein Oldtimer-Fahrer tödlich verunglückt, der Beifahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auch damals rutschte der Fahrer aus der Spur und prallte gegen einen Baum.

Laut Polizei wurde am Samstag bei der Rallye bereits um 13 Uhr ein sechsjähriges Kind verletzt, als ein Teilnehmer vom Rundkurs abkam. Sein Fahrzeug rutschte schräg in den Zuschauerbereich. Dabei wurde das Kind auf die Wiese geschleudert. Der Bub klagte über Schmerzen im Brust- und Beckenbereich und wurde ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen, wo leichte Verletzungen festgestellt wurden. (APA, 15.9.2018)