Das Design des neuen Kalaschnikow-Autos kommt nicht besonders gut an

Foto: APA/AFP/Kalashnikov

Bei Maschinengewehren mag Kalaschnikow mit seiner AK-47 als Design-Ikone gelten. Doch dieser Ruf lässt sich offenbar nicht so einfach auf andere Produktsparten übertragen. So ist der russische Konzern momentan Gegenstand von Spott und Häme in sozialen Medien – und zwar wegen seines ersten elektrischen Autos. Das wurde vor wenigen Wochen enthüllt und letzte Woche auf einer Rüstungsmesse in Moskau ausgestellt.

Häme von Autojournalisten

Das Design des CV-1 basiert auf einem alten sowjetischen Auto, offenbar soll ein Retro-Chic getroffen werden. Doch Nutzer und Autojournalisten sehen das anders. Das Fahrzeug sieht aus "wie ein Abschlussprojekt einiger Design-Studenten, die kein Geld mehr hatten", schreibt der Guardian. Besonders amüsiert Nutzer, dass Kalaschnikow sich selbst als russische "Antwort auf Tesla" bezeichnet hat. Ein User wollte wissen, was Elon Musk dazu sagt, der hat sich bislang aber nicht geäußert.

Teslas Design wohl "nicht gestohlen"

Immerhin könne man davon ausgehen, dass Teslas Design "nicht gestohlen wurde", kommentieren Nutzer. Über Erscheinungstermin und Preis des Fahrzeugs ist noch nichts bekannt.

Das "Super-Auto", wie Kalaschnikow es bewirbt, soll eine 90 kW-Batterie und eine Reichweite von 320 Kilometern aufweisen. Neben dem elektrischen Auto hat Kalaschnikow in den vergangenen Jahren auch Roboter aus Gold, Kleidung und Drohnen produziert. (red, 16.9.2018)