Ouagadougou – Bei einem Doppelanschlag im westafrikanischen Land Burkina Faso sind mindestens neun Zivilisten getötet worden. In der Ortschaft Diabiga wurde in der Nacht zum Samstag das Haus eines islamischen Predigers angegriffen, das neben einer Moschee liegt, wie aus Sicherheitskreisen verlautete. Der Geistliche und fünf weitere Menschen seien getötet worden.

In Kompienbiga wurden nach Angaben eines Sicherheitsvertreters drei Mitglieder einer Familie getötet. Sie seien von mutmaßlichen Jihadisten auf Motorrädern erschossen worden.

Die Regierung der Provinz Kompienga sprach von "zwei Terroranschlägen". Burkina Faso wird seit 2015 zunehmend von islamistisch motivierter Gewalt erschüttert. In der Hauptstadt Ouagadougou wurden in den vergangenen beiden Jahren drei Anschläge verübt. Dabei wurden insgesamt fast 60 Menschen getötet. (APA, 16.9.2018)