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Foto: APA/AFP/Getty/Sull

Apple hat sang- und klanglos seine Pläne für drahtloses Aufladen mittels eigener Matte verräumt. Auf der letzten iPhone-Präsentation fehlte von der Airpower-Matte jede Spur, obwohl sie sich schon seit über einem Jahr in Entwicklung befindet. Gleichzeitig wurde Apples Onlineshop von Verweisen auf AirPower bereinigt. Insider bestätigten zwei Apple-Bloggern nun, dass die Matte nach wie vor überhitze und dadurch keine Marktreife erlange.

Ambitionierte Pläne

Das Vorhaben war ambitioniert: Auf der Airpower-Matte sollten gleichzeitig iPhones, Apple Watches und Airpod-Kopfhörer geladen werden können, und zwar in jedweder Konstellation. Um das hinzukriegen, ist ein durchaus leistungsfähiger Chip samt einer reduzierten Version von iOS nötig. Während normale Ladematten eine Ladespule aufweisen, sollte Airpower bis zu 24 enthalten. Diese würden sich dann je nach aufgelegten Geräten gruppieren.

"Well and truly fucked"

Apple-Mitarbeiter sollen den Glauben an eine schnelle Veröffentlichung der Airpower-Matte verloren haben. Das Projekt sei "zum Scheitern verurteilt" und "well and truly fucked", zitieren unabhängig voneinander die Apple-Spezialisten John Gruber und Sonny Dickson. Im Oktober soll Apple einen weiteren Event abhalten – wenn Airpower dann nicht erwähnt wird, darf man wohl mit einer langen Verzögerung rechnen. (red, 16.9.2018)