Seit Freitag sind die neuen iPhones von Apple in österreichischen Geschäfte zu finden. Das gilt auch für den Wiener Apple-Store in der Kärntner Straße, den es erst seit Februar gibt und der somit das erste mal die Veröffentlichung einer neuen iPhonegeneration miterlebt. Dieser erlebte auch eine weitere Premiere. Vor seinen Eingangstüren campierten – seit Mittwochabend – Apple-Fans, die als erste die neuen Handys ergattern wollen. In anderen Städten sind derartige Camper nicht ungewöhnlich – eine unbezahlbare Werbung, für die Apple keinen Cent auslegen muss.

iPhone XS und iPhone XS Max

An die Zungenbrecher-Namen der neuen iPhones muss man sich noch gewöhnen. Das iPhone XS hat identische äußere Abmessungen mit dem iPhone X. Die Bildschirmdiagonale beträgt wie gehabt 5,8 Zoll (2436 x 1125 Pixel). Das iPhone XS Max ist spürbar größer, die Gehäuse-Abmessungen ähneln dem iPhone 8 Plus. Beim größeren 6,5-Zoll-Display (2688 x 1342 Pixel) überschreitet Apple erstmals die Schwelle von drei Millionen Pixel.

Das iPhone XS und sein großer Bruder, das iPhone XS Max, haben beide einen Notch und bieten eine neue Gestensteuerung sowie Entsperrung durch Gesichtserkennung. Apple verspricht eine erhöhte Performance, eine bessere Kamera und mehr Integration von Künstlicher Intelligenz. Auch sei der Akku ein wenig besser. Jedoch sehen erste Tester im Vergleich zum iPhone X vom Vorjahr kein allzu großes Upgrade.

Am frühen Nachmittag fanden sich einige Fans mit großen Taschen.
Foto: DerStandard/sum
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Bereits am Vormittag versammelten sich erste Fans.
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Das iPhone XS und XS Max gibt es mit 64, 356 und 512 GB. Sie werden ab 1.149 bzw. 1.249 Euro angeboten. Das etwas günstigere iPhone XR kommt mit 64, 128 und 256 GB Speicher ab 849 Euro. Es erscheint jedoch erst im Oktober.

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Die neuen iPhones sind ab Freitag im Handel.
Foto: ap

Fans

Bereits bei der Eröffnung des Apple Stores im Februar versammelten sich zahlreiche Apple-Fans, um das Gebäude als erste zu betreten. Neben Vorfreude und Jubeln gab es aber auch gleich zwei Protestaktionen: Eine der NGO Attac, die zur Versteuerung von Konzernen wie Apple aufrief, und eine von Aktivisten des Vereins Südwind, welche bessere Arbeitsbedingungen bei dem Herstellen von Apple-Geräten forderten. In sozialen Netzwerken spotteten Nutzer über das "sektenartige" Verhalten mancher Apple-Fans. (red, 20.9.2018)

DER STANDARD