Josef Ostermayer wurde schon mehrfach genannt. Er war lange Jahre der engste Vertraute von Werner Faymann, war Staatssekretär und Minister, kennt wenigstens die Politik. Er ist nicht ausgelastet, das wird so bleiben.

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Laura Rudas könnte wie ein Phönix aus der roten Asche auferstehen. Die ehemalige Bundesgeschäftsführerin lebt und arbeitet mittlerweile in Kalifornien. Sie ist verheiratet, hat eine Tochter und bestimmt keine Lust auf die SPÖ.

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Andreas Babler ist durchaus erfolgreicher Bürgermeister in Traiskirchen. Er ist ein aufrechter und engagierter Linker und sah sich selbst immer schon zu Höherem berufen. Gefragt hat ihn allerdings noch niemand.

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Renate Anderl ist seit April Präsidentin der Arbeiterkammer, außerhalb der Funktionärsschicht aber gänzlich unbekannt. Sie wird als sympathisch und bodenständig beschrieben und würde sich über ein Angebot sehr wundern.

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Michael Schickhofer, der ist der, der in der Steiermark SPÖ-Chef ist. Er selbst traut sich alles zu und fragt sich sicher schon, warum ihn noch niemand angerufen hat. Entwarnung: Das wird auch nicht passieren.

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Niki Kowall ist der Rebell von der Sektion 8, ein hochpolitischer Kopf, dem Redakteurinnen zu Füßen liegen. Ist allerdings zu gescheit, zu direkt und zu konsequent, um sich für einen Spitzenposten in der SPÖ zu verbiegen.

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Julia Herr wäre die Wunschkandidatin von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, das spricht jetzt noch nicht gegen sie. Frau Herr hat aber tatsächlich ein paar Standpunkte, das tut sich die Partei nie im Leben an.

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Alois Stöger war der ewige Ablösekandidat der SPÖ, schließlich aber Minister für fast alles. Kann Partei, kann Gewerkschaft, ist ruhig und unauffällig, also das Gegenstück zu Christian Kern. Wer weiß, wenn Bures Nein sagt, wird die SPÖ vielleicht noch froh sein ...

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