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Tot ist er natürlich nicht, der Hahn, das Symbol Frankreichs, ihm wurden aber die Federn gestutzt.

Foto: AP/Michael Probst

Paris – Die französische Wirtschaft ist im Frühjahr nur halb so stark gewachsen wie die der Eurozone. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen April und Juni erneut um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, bestätigte das Statistikamt Insee am Freitag. Die Eurozone hatte ein Plus von 0,4 Prozent geschafft, ihre größte Volkswirtschaft Deutschland 0,5 Prozent.

Während die französischen Unternehmen mehr investierten, stagnierten die Exporte nahezu. Der Verbraucher gaben zudem weniger für den Konsum aus. Der Aufschwung wird nach Einschätzung der Notenbank im zu Ende gehenden Sommerquartal an Tempo gewinnen. Die Wirtschaft werde im dritten Quartal voraussichtlich um 0,4 Prozent wachsen, sagt die Banque de France voraus. Für das Gesamtjahr 2018 prognostiziert das Statistikamt Insee ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. 2017 waren es noch 2,3 Prozent. (APA, Reuters, 21.9.2018)