Apple will fortan die ungefähre Anzahl der Anrufe und Emails eruieren, um "normales" Nutzerverhalten festzustellen.

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Um die Vertrauenswürdigkeit von Apple-Geräten zu bewerten, hat das Unternehmen kurzerhand seine Geschäftsbedingungen aktualisiert. Apple wird fortan die ungefähre Anzahl von Anrufen und gesendeter sowie empfangener Emails ermitteln, um herauszufinden wer sozusagen ein normales Nutzerverhalten an den Tag legt. Die Maßnahme soll zur Identifizierung von "Missbrauch und Betrug" dienen.

Welche Nutzungsdaten neben E-Mail- und Anrufverhalten in den sogenannten "Device Trust Score" einfließen, ist nicht genau erläutert. Auch die Dauer der Datenspeicherung wird lediglich mit einem "bestimmten Zeitraum" angegeben. Die Informationen seien angeblich jedoch so gestaltet, dass das Unternehmen "keine Rückschlüsse auf die echten Werte deines Gerätes ziehen" könne.

Bekämpfung von Klickfarmen

Apples Milliardengeschäft im App-Store wurde in der Vergangenheit immer wieder Ziel krimineller Aktionen. Kreditkartenmissbrauch, sogenannte Klickfarmen aber auch gefälschte Bewertungen veranlassten Apple forscher gegen diese Entwicklungen vorzugehen und Berichte über Account-Klau und Apple-ID-Missbrauch im großen Stil sind auch zunehmend selten geworden. (red, 21.9.2018)