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Monica Bellucci, Eva Herzigova, Carla Bruni-Sarkozy, händchenhaltende Frauenpaare, Plus-Size-Model Ashley Graham – fehlende Diversität auf dem Laufsteg kann dem italienischen Label Dolce & Gabbana wirklich nicht vorgeworfen werden. Ist gut, dass wir so sind, wie wir sind, sollte wohl die Botschaft lauten (Motiv der Show: ein vergrößerter Fingerabdruck). Die Kollektion, bestehend aus Brokat-Anzügen und Leo- und Blumenkleidern, trat angesichts der Fülle an Models (gezeigt wurden rund 150 Entwürfe) in den Hintergrund.

Foto: AP Photo/Antonio Calanni

"La Famiglia" bei Dolce & Gabbana: Isabella Rossellini (Mitte) mit Tochter Elettra Rossellini Wiedemann (links), Enkelkind und männlichem Model.

Foto: Miguel MEDINA / AFP

Plus-Size-Model Ashley Graham in einem Leopardkleid von Dolce & Gabbana.

Foto: Miguel MEDINA / AFP

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Erst ließ Giorgio Armani, kein bisschen müde von der Mega-Ausstellung und dem Robbie-Williams-Konzert zwei Tage zuvor, vor den Augen von Schauspielerin und Armani-Duft-Botschafterin Cate Blanchett für Giorgio Armani eine leichte Kollektion in Blau- und Violetttönen über den Laufsteg, ...

Foto: AP Photo/Luca Bruno

... dann posierte der Designer mit den Models, bevor gegenüber in den hauseigenen Ausstellungsräumen des Armani-Silos eine Ausstellung (läuft noch bis 6. Jänner) mit den Arbeiten der legendären Fotografin Sarah Moon eröffnet wurde.

Foto: APA/AFP/ANDREAS SOLARO

Zu sehen sind dort Fotos wie dieses Bild für Yohji Yamamoto aus dem Jahr 1996 (rechts).

Foto: Giorgio Armani

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Das Designteam von Tods kann nicht nur Schuhe und Taschen, sondern auch Hosenanzüge und Hemdblusenkleider in Leder. Prominentes Gesicht auf dem Laufsteg: Gigi Hadid (hier links im Bild).

Foto: REUTERS/Stefano Rellandini

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In den 1990ern gehörte sie zum Kreis der Supermodels, die Gianni Versace um sich scharte, in dieser Saison war das kanadische Model die große Überraschung auf dem Laufsteg: Der Auftritt von Shalom Harlow, mittlerweile Mitte vierzig, gehörte zu den Höhepunkten einer starken Versace-Show.

Foto: AP Photo/Antonio Calanni

Model Freja Beha Erichsen hatte die Versace-Show mit einem Look eröffnet, der aussah, als sei er den 1990ern entsprungen: Satin-Jacke, geringelter-Rollkragenpulli, Mini-Hotpants, Katzenaugen.

Foto: Miguel MEDINA / AFP

In Reihe eins saßen (in voller Versace-Montur) das britische Model Rosie Huntington-Whiteley (links), Musikerin Rita Ora und US-Rapperin Nicki Minaj.

Foto: APA/AFP/MIGUEL MEDINA

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Donatella Versace drehte nach der Show eine kleine Runde auf dem Teppich. Anfang dieser Woche verdichteten sich die Gerüchte, dass der Mailänder Konzern an eine US-Gruppe verkauft werden soll.

Foto: AP Photo/Antonio Calanni

Der Schriftzug des Labels Fila verkauft sich gerade wieder besonders gut, in Mailand wagte man sich nun mit Entwürfen für Frauen und Männer zum ersten Mal auf den Laufsteg.

Foto: Marco BERTORELLO / AFP

Noch so ein bemerkenswerter Model-Auftritt: Stella Tennant lief für Ferragamo. Dort designen Paul Andrew für die Frauen und Guillaume Meilland für die Männer. Sie ließen großzügig geschnittene Silhouetten in Beige und Schlammfarben auf Orange oder Türkis treffen.

Foto: Marco BERTORELLO / AFP

Am ersten Tag der Modewoche hatte der österreichische Designer Arthur Arbesser seine eigene Kollektion gezeigt, wenige Tage später präsentierte er seine Entwürfe für Fay im Rahmen einer Präsentation zwischen Strandkörben – Inspiration für die zurückhaltende und dennoch akzentuierte Kollektion: die Nordseeinsel Sylt.

Foto: Fay

Wenn ein italienisches Modehaus das fünfzigjährige Jubiläum zu feiern hat, scheint das zu beflügeln: Veronica und Kean Etro ließen sich für Etro von der Leichtigkeit der kalifornischen Surfkultur zu ihrer Frühjahrskollektion inspirieren, unter die Models mischte sich Surfprofi Victoria Vergara mit einem Brett unterm Arm.

Foto: APA/AFP/MIGUEL MEDINA

Im Museo delle Culture (Mudec) in Mailand wurde weitergefeiert: In sechs Räumen, von den Wänden bis zu den Fußböden mit Patchwork-Mustern bedeckt, wird da die Geschichte des Paisleys bei Etro erzählt – über historische Entwürfe, digitale Musterspielereien und eine Mini-Jubiläumskollektion, so bunt, dass sie auch den Millennials gefallen könnte.

Foto: Etro

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Und noch ein Jubiläum: Das Haus Missoni, bekannt geworden mit seinem Zickzack-Muster, feierte das 65. Jubiläum mit 64 Entwürfen und einem Auftritt von Michael Nyman.

Foto: REUTERS/Stefano Rellandini

Und alle waren da: Unternehmensgründerin Rosita Missoni (Dritte von rechts), ihre Tochter Angela (Mitte) und Sohn Luca (Zweiter von links).

Foto: Andreas SOLARO / AFP

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Drapierte Röcke, butterweiche Ledermäntel, Seidenkleider, dazu schwere Halsketten und futuristische, kantige Sonnenbrillen: Marni-Designer Francesco Risso zeigte eine Frühjahrskollektion, die genauso gut schon an diesem warmen Septembertag ihre Dienste hätte verrichten können.

Foto: AP Photo/Antonio Calanni

Kleider, Kleider, Kleider bei Marni.

Foto: Marco BERTORELLO / AFP

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Über kaum einen Designer lässt es sich so fein die Nase rümpfen wie über den Deutschen Bling-Bling-König Philipp Plein. Er lieferte auch diesmal zielgruppengerecht schwarze Lederentwürfe und String-Tangas ab. Und während bei Armani Robbie Williams geladen wurde, betrat Chris Brown bei Plein die Bühne, ausgerechnet. In Zeiten von #MeToo eigentlich kein besonders geschicktes Signal. Das wird Plein wurscht sein.

Foto: AP Photo/Luca Bruno

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Logos und String-Tangas bei Philipp Plein.

Foto: REUTERS/Stefano Rellandini

Rihannas Ex Chris Brown in Philipp Plein.

Foto: Marco BERTORELLO / AFP

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Der Designer selbst hatte auch seinen Spaß: Philipp Plein in Mailand. (feld, 24.9.2018)


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"King of Bling" Philipp Plein im Höhenflug

Mailand: Taschenwut, dünne Strümpfe & Robbie Williams

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