Die Oculus Quest soll eine All-in-One-Lösung für VR-Gaming bieten.

Foto: Oculus

Oculus, der mittlerweile unter dem Dach von Facebook operierende Virtual Reality-Pionier, hat eine neue VR-Brille vorgestellt. Die Oculus Quest soll dem Traum der drahtlosen, immersiven Unterhaltung auf grafisch hohem Niveau einen Schritt näher rücken. Obwohl das Gerät völlig eigenständig funktioniert, also nicht an einen Computer angehängt werden muss, soll es ein ähnlich hochwertiges Erlebnis bieten.

Nächster Schritt nach Oculus Go

Die Quest kann als Weiterentwicklung der Oculus Go betrachtet werden, die für 200 Dollar auf nicht mehr ganz aktuelle Smartphone-Hardware (Qualcomm Snapdragon 821) setzt. Welcher Chip in der Quest steckt, ist nicht bekannt. Sie soll aber Sensoren für "six degrees of freedom" und somit ungehinderte Fortbewegung im virtuellen Raum bieten.

Das Display bringt eine Auflösung von 1.600 x 1.440 Pixel pro Auge mit. Es gibt 64 GB an eingebautem Speicher. Auch Surroundsound ist in die Brille integriert. Mit dabei sind zwei Controller für die Steuerung von Anwendungen und Spielen.

Trailer zur Oculus Quest.
Oculus

50 Games zum Start

In den Handel kommen soll Quest Anfang 2019. 50 Games sollen zum Start zur Verfügung stehen, darunter auch Robo Recall, Moss und The Climb. Diese drei Spiele kennt man bereits von der Oculus Rift, welche die Highend-Ausgabe der Oculus-Brillen darstellt und die an einen potenten Gaming-PC angehängt werden muss. Zudem soll auch die erste Episode von Vader Immortal: A Star Wars VR Series auf der Quest debütieren. (red, 27.09.2018)