In nur zehn Sekunden sollen die Zähne geputzt sein und die tägliche Mundhygiene somit in einem Bruchteil der bisher regulären Zeit erledigt sein. Das verspricht das österreichisch-kalifornische Start-up Amabrush. Eine Idee, die bei der Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter so viel Zuspruch fand, dass statt der angepeilten 50.000 Euro gleich drei Millionen gesammelt wurden.

So präsentiert Amabrush, wie sein Produkt funktionieren soll.
Amabrush

Lieferung startet

Das war im Sommer vergangenen Jahres, dann wurde es etwas still. Der eigentlich versprochene Liefertermin im Dezember konnte nicht eingehalten werden, wohl auch aufgrund der enormen Nachfrage. Nun hat sich das Unternehmen auf Kickstarter bei den ursprünglichen Geldgebern gemeldet und angekündigt: Die Auslieferung beginnt.

Das heißt, so das Unternehmen, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die Kickstarter-Backer das Gerät erhalten werden, da die Koordinierung von Produktion, Zulieferung, Lager und Transport noch einiges an Zeit brauchen wird. Jedoch sollte es nun bald so weit sein.

Amabrush startet die Auslieferung.
Foto: amabrush

Funktion

Konkret setzt Amabrush auf ein kleines, simples Konstrukt, welches aus einem Mundstück, einen Griff und einer Batterie besteht. Die Borsten sollen so konstruiert sein, dass sie die gesamte Zahnoberfläche gleichzeitig erreichen.

Foto: amabrush

Der Griff beginnt dann zu vibrieren, gleichzeitig wird eine kleine Menge an Zahnpasta ausgestoßen, sodass die Zähne gleichmäßig gereinigt werden sollen. Wie gut sich diese Idee in der Praxis umsetzen ließ, wird sich noch zeigen, sobald erste Kunden das Gerät erhalten. Auch der STANDARD wird es testen, sobald es angekommen ist.

Preise und Ausstattung

Kickstarter-Kunden haben die Amabrush noch günstiger bekommen, nun kostet das reguläre Starterpaket rund 130 Euro, wobei auf der Website steht, dass dieses – und die anderen Sets – noch um 20 Euro vergünstigt angeboten werden. In dem "Pro"-Paket ist noch eine sogenannte UV-Station dabei, welche verspricht, Bakterien im Bürstenkopf abzutöten und resistente Keime zu reduzieren. Es kostet 160 Euro, die Station kann separat um 50 Euro erworben werden. Das "Ultimate"-Paket kostet rund 180 Euro und bietet zusätzlich eine Aufbewahrungstasche mit Ladefunktion und magnetischem Verschluss. (red, 28.9.2018)