Belgien wirft Google vor, wichtige Orte nicht zu verschleiern.

Foto: Google Maps

Das belgische Verteidigungsministerium hat im Streit über Satellitenbilder von Militäranlagen eine Klage gegen Google angekündigt. Der Internet-Riese halte sich nicht daran, Aufnahmen etwa von Flugstützpunkten oder Atomkraftwerken zu verschleiern, begründete das Ministerium am Freitag seine Sorge um die nationale Sicherheit. Weitere Details wurden nicht genannt.

Google weist Vorwurf zurück

Ein Google-Sprecher bedauerte die Entscheidung. Der Konzern habe seit mehr als zwei Jahren eng mit dem Ministerium zusammengearbeitet und seine Karten dort verändert, wo er darum gebeten worden sei und wo dies legal gewesen sei. Die Alphabet-Tochter bietet Dienste wie Google Earth und Google Maps an, mit denen virtuell Umgebungen erkundet werden können. (APA, 28.09.2018)