Cristiano Ronaldo sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt.

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Las Vegas – Eine Frau aus den USA erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen den fünffachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo: Der Portugiese, behauptet Kathryn Mayorga, habe sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt. Ronaldo habe ihr anschließend 375.000 US-Dollar gezahlt, damit sie über jene Nacht für immer schweigt. Ihr Anwalt, so berichtet der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe, greift dieses Abkommen nun in einer Zivilklage in Nevada an. Mayorga (34) spricht im Spiegel erstmals öffentlich über ihre Begegnung mit Ronaldo und darüber, was sich danach aus ihrer Sicht vor neun Jahren in seiner Hotelsuite zugetragen hat.

Dokumente

Ronaldo bestreitet die Vorwürfe, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Mayorgas Anwalt stützt die Klage unter anderem auf ein Dokument, in dem geschildert wird, wie Ronaldo die Nacht erlebt hat. Der Spiegel hatte bereits vor eineinhalb Jahren über den Vergewaltigungsvorwurf berichtet, ganz neu ist er nicht.

Grundlage bildeten damals Dokumente, die die Enthüllungsplattform Football Leaks dem Magazin überlassen hatte. Für den 33-jährigen Ronaldo, der im Sommer von Real Madrid zu Juventus Turin wechselte (Ablöse 120 Millionen Euro) gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Ronaldos Anwälte wiesen die Anschuldigungen zurück, sie wollen den Spiegel wegen "illegaler" Berichterstattung klagen. (red, 28.9.0218)