Am Ende ein verdienter Sieg für die Austria.

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Hartberg – Die Austria hat am Sonntag in der neunten Runde der Fußball-Bundesliga auswärts gegen den TSV Hartberg einen Last-Minute-Sieg gefeiert. Die Wiener gewannen gegen den Aufsteiger mit 1:0, das Goldtor erzielte der eingewechselte Ewandro in der 92. Minute per Kopf. Damit verbesserten sich die "Veilchen" an die vierte Stelle, die Hartberger bleiben auf Platz zehn.

Immer wieder Swete

Die Austria hatte zwar von Beginn an mehr vom Spiel, agierte aber zumeist ideenlos. Gefährlich wurde es vorerst nur über Kevin Friesenbichler. In der 17. Minute fand der Stürmer in Hartberg-Goalie Rene Swete seinen Meister, acht Minuten später flog sein Schuss am langen Eck vorbei, und in der 29. Minute scheiterte er nach sehenswertem Pass von Pascal Grünwald neuerlich an Swete.

Trotz der violetten Feldüberlegenheit hatten die Hartberger die größte Chance der ersten Hälfte. Sekunden vor der Pause setzte sich Rakjo Rep nach einem hohen Ball in den Strafraum gegen Florian Klein durch und setzte den Ball an die Stange.

Stange

Die zweiten 45 Minuten begannen mit Schüssen von Klein (47.) und Grünwald (48.), die allesamt von Swete gebändigt wurden. In der Folge war Leerlauf angesagt, ehe wieder Friesenbichler in Aktion trat – nach einer schönen Einzelaktion des Steirers landete sein Schuss aus spitzem Winkel an der Stange (62.).

Sehenswerter Kopfball

Nachdem auch noch Thomas Ebner eine vielversprechende Gelegenheit ausgelassen hatte (65.), dauerte es lange bis zur nächsten Chance – die hatte es allerdings in sich. Eine Flanke von Grünwald beförderte der eingewechselte Lucas Venuto in Richtung Tor, Michael Huber rettete jedoch knapp vor der Linie (87.). So musste die Austria bis zur 92. Minute auf das erlösende Tor warten: Eine Flanke von Cristian Cuevas versenkte Ewandro mit einem sehenswerten Kopfball im langen Eck. (APA, 30.9.2018)

Bundesliga, 9. Runde

TSV Hartberg – FK Austria Wien 0:1 (0:0)
Hartberg, Profertil-Arena, 3.000, SR Heiß.

Tor: 0:1 (92.) Ewandro

Hartberg: Swete – Blauensteiner, Huber, Siegl, Rasswalder – Diarra, Ljubic, Rep – Sanogo (74. Sanogo), Tadic (61. Schubert), Kröpfl (88. Sittsam)

Austria: Pentz – Klein, Madl, Schoissengeyr, Cuevas – Ebner (83. Monschein), Jeggo, Matic – Grünwald, Friesenbichler (84. Venuto), Prokop (77. Ewandro)

Gelbe Karten: Ljubic bzw. Jeggo, Ebner, Cuevas