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Rechte Aktivisten kritisieren die neuen "Star Wars"-Filme wegen ihrer Bedachtnahme auf Geschlechterrollen und ethnische Diversität.

Foto: AP/Lucasfilm

San Francisco – Der im Dezember 2017 gestartete zweite Teil der dritten "Star Wars"-Trilogie, "The Last Jedi", wurde nach seinem Erscheinen im Internet wüst beschimpft. Die Attacken via Twitter und Co richteten sich nicht nur gegen den Film, sondern auch gegen Schauspieler, vor allem aber gegen den Regisseur Rian Johnson. Dieser sah sich letztlich sogar veranlasst, auf die Hasskommentare zu reagieren.

50 Prozent Bots, Trolls und Aktivisten

Eine Studie der University of Southern California kommt nun zu dem Schluss, dass ein großer Teil der Hasspostings aus Russland, konkret von einer bekannten russischen Trollfabrik, stammen soll. Eine Auswertung der Postings auf Twitter ergab demnach, dass mehr als 50 Prozent der Tweets von Bots, Trolls oder politischen Aktivisten abgesetzt worden seien. Diese hätten das Ziel verfolgt, die extreme Rechte in den USA zu unterstützen und der Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen und Farbigen Vorschub zu leisten.

Die Filme der neuen "Star Wars"-Reihe nehmen Bedacht auf Geschlechterrollen und ethnische Diversität. In Summe sei "The Last Jedi" laut Studie aber positiv aufgenommen worden. So hätte der Anteil negativer Tweets an den Reaktionen nur rund 22 Prozent ausgemacht. (stew, 2.10.2018)