Zu schnelles Fahren wird mit den neuen Laser-Radarboxen strenger geahndet.

Foto: Imago

Wien – Geschwindigkeitsmessgeräte auf Österreichs Straßen werden strenger. In Wien wurden vier neue lasergesteuerte Radarboxen aufgestellt. Optisch sind die grauen Boxen am Straßenrand mit älteren Geräten nahezu identisch, technisch unterscheiden sie sich aber durch strengere und genauere Messergebnisse.

Blitzen in beide Richtungen

Bis 100 km/h blitzen die Boxen schon bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von drei km/h, über 100 km/h darf die Beschränkung nicht um mehr als drei Prozent überschritten werden. Wie viel Toleranz zugestanden wird, obliegt allerdings weiterhin der Polizeibehörde, fünf km/h gelten als wahrscheinlich. Neu ist auch: Die Laserboxen können in beide Richtungen blitzen und bei mehreren nebeneinander fahrenden Autos jenes herausfiltern, das zu schnell unterwegs war.

Die vier Wiener Boxen stehen auf der Südosttangente nach der Hanssonkurve in Favoriten, am Inneren Währinger Gürtel beim AKH sowie auf der Floridsdorfer und der Kagraner Brücke. (red, 2.10.2018)