Was kommt nun auf Pamela Rendi-Wagner zu?

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

"Wir sollten uns jetzt möglichst rasch nicht mehr nur mit uns selbst beschäftigen, sondern an die Arbeit gehen. Der politische Gegner schläft nicht", sagte Pamela Rendi-Wagner, die neue SPÖ-Parteichefin, im STANDARD-Interview. Den Großumbau ihrer Partei hat sie nun bereits eingeleitet, Thomas Drozda wird SPÖ-Bundesgeschäftsführer, den Klub übernimmt sie im Alleingang, Andreas Schieder hat seinen Rückzug bestätigt. Für diese Personalentscheidungen gab es innerparteiliche Kritik, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig warnte gar vor der "großen persönlichen Belastung, den Parteivorsitz und den Klubvorsitz zu machen". Beim niederösterreichischen Parteitag beschwor Rendi-Wagner vor wenigen Tagen die Werte der SPÖ: Eine moderne, progressive, weltoffene Partei solle sie sein, und es solle wieder um Wärme, Gerechtigkeit und einen fairen Leistungsbegriff gehen. Damit wolle sie für die SPÖ Platz eins zurückholen.

Die wichtigsten Themen?

Im "ZiB 2"-Interview sprach Rendi-Wagner die Themen an, die nun unter anderem auf ihrer To-do-Liste stehen: So wolle sie sich für die Vermögenssteuer und die Gesamtschule der Zehn- bis 14-Jährigen einsetzen. In puncto Flüchtlingspolitik solle künftig auf Prävention der Fluchtursachen und echte Integration gesetzt werden.

Dazu meint ein STANDARD-User:

Viel zu vage seien die bisher fomulierten Ziele, meint dieser User:

Auf den Punkt "Migration" bezieht sich auch dieser User:

Was erwarten Sie von Pamela Rendi-Wagner?

Wie muss sich die SPÖ als Oppositionspartei positionieren? Was sind die wichtigsten Themen? Wie kann Rendi-Wagner als Parteichefin die Flügel einen? Und was muss sie als Erstes angehen? Teilen Sie Ihre Einschätzungen und Hoffnungen im Forum! (aan, 3.10.2018)