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Fifas Ultimate-Team-Modus (FUT) ist für EA ein lukratives Geschäft. Dabei baut man sich sein Wunsch-Fußballteam zusammen und muss viel Glück beziehungsweise Geld mitbringen, um etwa Ronaldo, Messi und Co in der eigenen Mannschaft aufstellen zu können So lukriert man die Kicker unter anderem über Kartenpackungen, hinter denen sich Spieler verbergen. Diese können mittels Echtgeld bezahlt werden.

Das Experiment des Youtubers.
ChrisMD

Bei Experiment viel Geld verloren

Dass der Glücksfaktor hier eine riesige Rolle spielt, hat bereits ein Youtuber aufgezeigt, der bei einem Experiment 4.000 Pfund in den Sand setzte. Er kaufte für 5.000 Pfund (5.680 Euro) hunderte Packungen, in denen kaum Weltstars waren. Auf diesem Wege hatte der Spieler einen Verlust von 4.000 Pfund zu beklagen – da die gezogenen Kicker kaum Wert aufweisen.

Glücksspielbehörden ermitteln

Vielen Glücksspielbehörden ist diese Praxis länger ein Dorn im Auge. In Belgien wurden die Kartenpackungen bereits als illegales Glücksspiel eingestuft. Um den Bedenken zu entgegnen, hat EA nun öffentlich gemacht, wie hoch die Chancen sind, besonders starke Spieler zu erlangen. Vier verschiedene Wahrscheinlichkeiten gibt es laut dem Publisher – die Möglichkeit, 23 der besten Kicker bei einer Packung zu erlangen, liegt unter einem Prozent.

So winzig sind die Chancen, einen Starkicker bei Fifas FUT-Modus zu erlangen.
Foto: EA

Chance bei 0,01 Prozent?

Ob dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit bei nur 0,01 Prozent oder 0,5 Prozent liegt, offenbart EA nicht. Fix ist nur, dass man immer Spieler mit einer Wertung von 75 und höher erhält. Spieler mit einer Wertung von 82 und mehr erlangt man nur in 41 Prozent der Fälle und bei Kickern mit 85+-Bewertung liegt die Möglichkeit nur mehr bei 4,3 Prozent. Bei den 23 besonderen Spielern handelt es sich um Ronaldo & Co, die Wertungen von über 94 Punkten aufweisen können – vorausgesetzt sie erbringen auch am echten Rasen fantastische Leistungen. (red, 2.10.2018)