Sila: Der Router präsentiert sich in einem sehr Razer-typischen Design.

Grafik: Razer

Mesh-Router haben in den vergangenen Jahren einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt. Mit dem Versprechen besserer Abdeckung ziehen sie immer mehr Käufer an. Angesichts dessen steigt nun auch ein Hersteller in diesen Markt ein, von dem man dies auf den ersten Blick nicht erwarten würde.

Gaming Router

Razer hat unter dem Namen Sila seinen ersten eigenen Mesh-Router vorgestellt. Dieser richtet sich vor allem an Gamer und soll entsprechend speziell auf deren Bedürfnisse ausgerichtet sein. Das heißt vor allem: Bei Spielen den Traffic so zu optimieren, dass die Latenzen möglichst niedrig gehalten werden.

Erzielt wird dies über eine eigenes Traffic Shaping System namens Razer FasTrack QoS. Dieses erkennt Spielekonsolen im Netz automatisch, und priorisiert deren Datenverkehr. Doch auch mit PC-Spielen sowie mobilen Games soll dies klappen. Da wo die Autoerkennung versagt, ist es zudem möglich, den Vorrang manuell zu aktivieren.

Kabellos und mobil

Razer sieht den Anwendungsfall vor allem bei jenen, die Ihre Spielekonsolen fern vom eigenen Router betreiben, und hier kein Kabel legen wollen. Doch auch für mobile Spiele auf Smartphone oder Tablet werden niedrige Latenzzeiten zu einem immer wichtigeren Thema, wie der Hersteller mit dem Hinweis auf "Fortnite" oder "Honor of Kings" herausstreicht.

Kostspielig

Wer sich für den Razer Silva entscheidet, muss allerdings ganz schön tief in die Tasche greifen: Ein einzelner der Router kostet nämlich rund 250 Dollar, wer die Mesh-Funktionen nutzen will, muss also zumindest das Doppelte veranschlagen. (apo, 3.10.2018)