LGs neues Flaggschiff gibt es mit mehreren Farboptionen.

Foto: lg

LG hat sein neues Flaggschiff-Smartphone, das V40 Thinq, vorgestellt. Was das Gerät im Vergleich zu aktuellen Konkurrenten wie dem iPhone XS oder dem Samsung Galaxy Note 9 einzigartig macht, ist wohl die Tatsache, dass es nicht etwa drei, sondern fünf Kameras verbaut bekommen hat: Drei auf der Rückseite, zwei vorne. So soll sich auf der Rückseite neben einer regulären Kamera (zwölf Megapixel) eine mit Teleobjektiv (zwölf Megapixel, z.B. für die Zoom-Funktion) finden, sowie eine mit Superweitwinkel-Sensor (16 Megapixel).

Vorne findet sich eine Standard-Frontkamera mit acht Megapixel und eine Weitwinkel-Kamera mit fünf Megapixel. Ansonsten gleicht die Ausstattung anderen Geräten: Es ist 6,4 Zoll groß und bietet ein OLED-Display mit einer Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel. Als Prozessor fungiert Qualcomms Snapdragon 845, dazu gibt es sechs GB RAM und 64 bzw. 128 GB internen Speicher. Die Batterie umfasst 3.300 mAh.

LGs neues Gerät hat eine Bildschirmgröße von 6,4 Zoll.
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Flexibel, aber teuer

Die Plattform "Mashable" konnte im Voraus ein Testgerät erhaschen und lobt das Kamera-Setup des Geräts. So sollen die vielen Linsen und Modi sehr viel Flexibilität beim Fotografieren bieten. Auch sei der Bildschirm extrem farbintensiv und scharf. Der Akku ist zwar im Vergleich zu anderen Geräten eher klein, jedoch soll das Gerät gut optimiert sein, weswegen man locker durch den Tag kommt. Negativ aufgefallen ist dagegen der Preis – das neue Gerät wird ab rund 900 US-Dollar verkauft.

Noch nicht in Österreich erschienen

Jedoch gilt zu bedenken, dass es somit preislich an andere Flaggschiffe von Herstellern wie Huawei, Apple und Co. anknüpft. Auch sehen Fotos mit dem Tele- und Weitwinkelobjektiv teilweise verzerrt aus, so die Kritik. Und: Die Glas-Optik des Geräts ist ein Fingerabdruckmagnet. Wann das Smartphone in Österreich erscheint und wieviel es hierzulande kosten wird, hat LG noch nicht bekanntgegeben. (red, 4.10.2018)