Wien – Den von der Stadt Wien heuer erstmals vergebene Hedy-Lamarr-Preis geht an die Salzburger Forscherin Verena Fuchsberger-Staufer für "ihre außergewöhnlichen Leistungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie". Das teilte das Büro von Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) am Donnerstag mit. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist nach der Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr benannt.

Er wird ab sofort jährlich an eine österreichische Wissenschafterin für innovative Leistungen in der IT vergeben und soll Vorbilder für junge Frauen in diesem Forschungsbereich unterstützen. Die erste Preisträgerin beschäftigt sich mit Chancen und Risiken der Verschmelzung von Mensch und Maschine.

"Fuchsberger-Staufer arbeitet im Spannungsfeld zwischen der Informatik und den Sozialwissenschaften. Sie benutzt für ihre Forschung nicht nur die Informatik, sie arbeitet auch aktiv an der Entwicklung von neuen Methoden, die vielfältige Anwendungen in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens finden können", heißt es in der Entscheidung der dreiköpfigen Jury. (APA, 4.10.2018)