Anzügliche Nachrichten sind keine Seltenheit – offenbar auch bei Minderjährigen.

Foto: screenshot/taff

Eine Schülerin aus Hannover wollte mit einem Nebenjob als Babysitterin Geld verdienen und stellte ein Inserat als Babysitterin auf Ebay. Statt Anfragen bekam sie jedoch nur anzügliche Nachrichten, etwa: ""Hi, suchen eine Hobbystripperin für eine Privatfeier, wäre das was für dich, bezahle sehr gut". Sie erhielt 40 weitere Mitteilungen wie diese, keine einzige von ihnen bezog sich auf das, was sie eigentlich gesucht hatte. Das berichtet unter anderem das Wochenmagazin "Focus". Die Schülerin ist aber kein Einzelfall, wie eine aktuelle Videoreportage des Prosieben-Magazins "taff" zeigt.

Ähnliche Ergebnisse bei Test

Dort berichtet eine weitere Frau, die sich im Netz auf Jobsuche gemacht hat, ebenso von solchen Erfahrungen. Bei einem Test des Magazins kamen nach wenigen Stunden zahlreiche ähnliche Angebote, die zu einem großen Teil nach sexuellen Gefälligkeiten baten.

Fälle wie diese sind keine Seltenheit. Dabei verbieten die meisten herkömmlichen Jobplattformen Inhalte wie diese. Ebay etwa empfiehlt, solche Nachrichten zu melden – in der Regel werden User, die sie verschicken, gesperrt. Selbiges gilt für Anzeigen, die explizit nach sexuellen Gefälligkeiten suchen. (red, 6.10.2018)