Berlin – Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin ist es am Freitag zu Verspätungen gekommen, nachdem ein ICE auf freier Strecke liegen blieb. Ursache war ein Oberleitungsschaden in Mecklenburg-Vorpommern. Während die Reisenden in den umgeleiteten Zügen nach Bahn-Angaben Verspätungen von etwa einer Stunde hinnehmen mussten, saßen rund 700 Menschen in dem ICE drei Stunden fest – im Dunkeln.

Der ICE 690 war zwischen den Bahnhöfen Hagenow-Land und Pritzier in herabhängende Teile einer Oberleitung gefahren, woraufhin nach Bahnangaben der Strom abgestellt werden musste. Der Fernverkehr auf der Strecke Berlin-Hamburg musste in beiden Richtungen über Uelzen umgeleitet werden. Auch die Strecke Hamburg-Schwerin-Rostock war betroffen. Kurz nach 20 Uhr konnten die Passagiere dann in einen Ersatz-ICE umsteigen – und ihre Fahrt Richtung Hamburg fortsetzen. (APA, 3.10.2018)