Valletta – Die Streitkräfte Maltas haben am Samstag 120 in Seenot geratene Menschen aus den Gewässern vor der Küste der Mittelmeerinsel geborgen. Das Boot der Flüchtlinge sei bei einer Routinepatrouille entdeckt worden, teilte das Militär am Abend mit. Die geretteten Menschen sollten Sonntagfrüh auf der Insel eintreffen.

In den vergangenen Wochen und Monaten hat es mehrfach Streit zwischen Italien und Malta über die Aufnahme von geretteten Bootsflüchtlingen gegeben. Sowohl Italien als auch Malta verweigerten unter anderem Hilfsschiffen mit geretteten Migranten die Einfahrt in ihre Häfen. (APA, 7.10.2018)