"Ninja" ist böse auf Epic Games.

Foto: Twitch.tv/Ninja

Twitch-Streamer "Ninja" ist böse auf Fortnite-Hersteller Epic Games. Der Grund: Er hat bisher keinen eigenen Skin bekommen – also etwa Waffenanpassungen im Stile des Gamers. Fans des Streamers könnten dadurch im Spiel zeigen, dass sie Ninja-Anhänger sind. Für Tyler Blevins wäre das außerdem ein lohnendes Geschäft, würde er freilich an dieser Anpassung mitverdienen.

"Ninja" ärgert sich über Epic Games.
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Streamer ärgert sich

Während eines Streams machte "Ninja" nun seinen Unmut kund. Das Fass zum Überlaufen brachte ein Tweet des offiziellen Fortnite-Accounts, bei dem ein anderer Kanal beworben wurde. Daraufhin reagierte er sichtlich erbost und sagte "Fortnite hat getwittert: Sucht ihr einen entspannten lustigen Fortnite-Stream? Dann schaltet ein bei … Nicht "Ninja", denn wir wollen ja nicht, dass "Ninja" einen eigenen Skin bekommt".

"Milliarden Spiel gezeigt"

Er führte dann auch weiter aus, dass er nicht sauer sei, aber sehr wohl "Milliarden Leuten" das Spiel gezeigt hätte. "Aber ich verdiene ja nicht, etwas zu bekommen", fügte er sichtlich erbost hinzu. Tatsächlich hatte der Streamer sehr wohl einen Anteil an dem Erfolg des Battle-Royale-Hits. Er ist wohl der bekannteste Spieler – allerdings hat das Game auch zu seinem Erfolg beigetragen. Zuvor schauten "Ninja" nämlich nicht so viele Leute zu.

Will Epic Games unabhängig bleiben?

Der Twitch-Streamer soll mindestens 500.000 Dollar monatlich allein durch Abonnements auf der Streaming-Plattform lukrieren. Erlöse durch Youtube, Promotionen oder Werbung sind hier nicht einmal miteinberechnet. Von dem Geld durch Skins wäre der 27-Jährige somit nicht wirklich abhängig. Offenbar will Hersteller Epic Games sich nicht durch einen Streamer abhängig machen – dies mutmaßt Gamestar.de.

Auch "Shroud" ärgert sich über PUBG.
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Streamer verlieren Lust an PUBG & Fortnite

Unterdessen brechen auch "Dr. Disrespect" und "Shroud" mit jenen Spielen, die sie groß gemacht haben. Die populären Streamer wollen nämlich nicht mehr weiter PUBG spielen. "Shroud" gab jüngst bekannt, dass er aufgrund des neuen Matchmaking-Systems keine Lust mehr auf den Battle-Royale-Shooter hat. "Dr. Disrespect" will sich unterdessen auf das neue COD: Black Ops 4 konzentrieren. Anmerkung am Rande: Beide haben ein "PUBG"-Skin erhalten. (red, 09.10.2018)