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Saturn und Mediamarkt hatten aufgrund des langen Sommers Schwierigkeiten.

Foto: reuters/Bensch

Das Geschäft läuft schlecht bei den deutschen Elektronikhändlern Mediamarkt und Saturn: Ungefähr 400 Millionen Euro Gewinn hat ihr Holding-Unternehmen Ceconomy mit Ende September 2018 in einem Zeitraum von 12 Monaten erwirtschaftet. Dabei handelt es sich erneut um niedrigere Ergebnisse als prognostiziert. So hatte man einen Gewinn von 500 Millionen bis Ende des Jahres erwartet.

Anleger nahmen die Nachricht, wie WinFuture berichtet, negativ auf, da die negative Entwicklung zuvor nicht kommuniziert wurde. So hieß es im September, dass ein leichter Rückgang auf 460 bis 490 Millionen Euro zu erwarten ist.

Langer Sommer

Die schlechten Verkäufe, speziell in Deutschland, werden vor allem mit dem langen, heißen Sommer begründet – die Umsätze für Fernseher waren weitaus niedriger, als man zunächst erwartet hatte. Aufgrund der Hitze würden Konsumenten nicht daran denken, Elektronikartikel zu kaufen.

Die Aktie des Unternehmens schwächelt nun, auch die erst kürzlich eingestiegene Telekom-Firma Freenet hat nun mit sinkenden Werten zu kämpfen. Zudem kommt dazu, dass die Unternehmen notebooksbilliger und der Elektronikverkäufer Medimax fusioniert sind – gerade in Deutschland bildet sich dadurch ein mächtiger Konkurrent. (red, 10.10.2018)