Kuala Lumpur – Die malaysische Regierung hat den Weg für eine Abschaffung der Todesstrafe geebnet. Das Kabinett in Kuala Lumpur stimmte am Donnerstag für die Abschaffung der Strafe. Der Schritt wurde von Menschenrechtsgruppen begrüßt.

Die Todesstrafe steht bisher in dem südostasiatischen Land unter anderem auf Mord, Entführung, Schusswaffenbesitz und Drogenhandel. Sie wird infolge der britischen Kolonialzeit durch Erhängen vollzogen.

Kommunikationsminister Gobind Singh Deo bestätigte den Kabinettsbeschluss und äußerte die Hoffnung, dass das Gesetz "bald geändert" werde. (red, APA, 11.10.2018)