Mit einem Baby braucht das Packen ein wenig Planung.

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Früher war das Packen bei mir nicht mehr als eine Nebenbei-Handbewegung. Ich fegte für kurze Reisen ein paar Sachen in die Sporttasche, dachte kurz nach, ob ich Unterhosen, Socken und Reisepass beisammen hatte, warf die Tasche lässig ins Auto, hängte vielleicht noch ein paar Hemden hinein. Fertig für die Abfahrt. Der Rest würde sich fügen.

Wenn ich auf Ulli höre ...

Dann kam Mika. Das Packen, nämlich die Planung, die tatsächliche Umsetzung und schließlich das sorgfältige Befüllen des Fahrzeugs ist seitdem ein langwieriger und hochkomplizierter Prozess geworden. Und kein Auto ist praktisch groß genug. Ich tät ja radikal abspecken, aber wenn ich auf Ulli höre, und das tue ich natürlich, dann müssen Kinderwagen, Maxi-Cosi, Moses-Tragetasche (ehrlich!), Stubenwagen (immerhin zerlegt) und Wickelunterlage mit ins Auto. Decken, Windeln, Feuchttücher und eine eigene Apotheke sowieso. Und eine unfassbare Auswahl an Bodys für alle Gelegenheiten (also Anspeiben und Lulli und Gacki und so).

Das wird dann millimetergenau ins Auto eingeschlichtet. Und was braucht man als Erstes ganz dringend wieder? Natürlich das ganz hinten und unten. (Michael Völker, 28.10.2018)