Geht es nach einem neu aufgetauchten Patent von Amazon (eingereicht 2017), dann dürfte Alexa in Zukunft fürsorglicher werden. Oder, je nach Blickwinkel, gruseliger. Die Sprachassistentin soll demnach akustische Hinweise auf verschiedene Erkrankungen körperlicher und psychischer Natur erkennen und entsprechend reagieren.

Hühnersuppe und Schnellieferung von Hustendrops

Aufgeführt sind etwa einfache Zustände schlechter Laune, Depressionen oder etwa eine Erkältung. Zu letzterem Punkt findet sich auch ein bildhaftes Beispiel im Patentantrag. Gibt ein Nutzer hustend und schnupfend ein Kommando an Alexa, so schlägt sie "passendere" Informationen vor. Fragt man in diesem Zustand nach einem Rezept, wird etwa Hühnersuppe empfohlen.

Das Husten-Beispiel.
Foto: Amazon/USPTO

Aber nicht nur das, neben praktischen Aspekten ist auch kommerzielle Verwertung angedacht. Wer kein Suppenrezept will, dem würde Alexa dann anbieten, Hustenzuckerl zu bestellen und gleich mittels Prime Now-Zustellung in nur einer Stunde liefern zu lassen.

Auch andere Informationen werden verwertet

In die Empfehlungen sollen neben hörbaren Krankheitssignalen auch noch weitere Informationen zum Userverhalten einfließen – darunter etwa der Browserverlauf und die letzten Online-Einkäufe. (red, 16.10.2018)